Wenn der FC Schalke 04 am Sonntag (13:30 Uhr) bei Hannover 96 antritt, dann wissen die Königsblauen genau, was droht. Hansa Rostock kann mit einem Sieg am Freitag gegen den SV Wehen nach Punkten mit Schalke gleichziehen.
Am Samstag spielt der 1. FC Kaiserslautern beim HSV. Schwierig, doch mit der Pokaleuphorie im Rücken sicher nicht unmöglich, dort was mitzunehmen. Gleichzeitig mit den Königsblauen spielt dann am Sonntag Braunschweig bei Fortuna Düsseldorf.
Klar ist: Schwierige Auswärtspartien für Lautern, Braunschweig und Schalke. Zumal alle Teams in der Fremde selten angereist sind und was mitnehmen konnten. Allen voran Schalke, Letzter der Auswärtstabelle.
Nachdem das letzte Heimspiel gegen den KSC (0:0) diesmal nicht gewonnen wurde, droht der Abstand zum Abstiegsplatz erneut kleiner zu werden, wenn Schalke auswärts nicht endlich die Kurve bekommt.
S04-Trainer Karel Geraerts kann bei dem Unterfangen weiter nicht auf die Defensiv-Kräfte Ron Schallenberg und Brandon Soppy zurückgreifen. Was ärgerlich ist, da Hannover zu Hause erst eine Partie verlor und die Knappen speziell in der Defensive auswärts meistens neben sich standen.
So könnte der FC Schalke bei Hannover 96 spielen
M. Müller - Brunner, Kalas, Kaminski, Murkin - Seguin - Kabadayi, Ouedraogo, Karaman, Ouwejan - Terodde
Es fehlen: Baumgartl (zur U23 geschickt), Greiml (Knieverletzung), Schallenberg (Faserriss), Soppy (muskuläre Probleme), Latza, Tempelmann (Trainingsrückstand)
Sperren drohen: Kabadayi
Mit Blick auf sein Personal betonte der Belgier: "Kenan Karaman fühlte sich zu Wochenbeginn etwas müde, er ist aber fit. Dominick Drexler hatte Probleme mit der Wade, der erste Eindruck war nicht gut, aber er ist seit Donnerstag wieder im Training. Danny Latza und Lino Tempelmann haben Teile des Trainings absolvieren können. Bei Soppy und Schallenberg hoffen wird, dass sie in der kommenden Woche wieder trainieren können."
Viel weiter ist Assan Ouedraogo, der eine weitere Woche in den Knochen hat, daher ist er eine klare Option für die Startelf in Hannover. Geraerts: "Er hat das nach seiner Einwechselung gegen den KSC gut gemacht. Ich bin happy, dass er wieder da ist. Er wird uns in den sieben Wochen sicher noch sehr helfen."
Speziell auswärts braucht Schalke derzeit auch viel Hilfe. Der Coach erklärt mit Blick auf die Schwäche in der Fremde: "Ich versuche, das Team zu pushen, aber ich werde nicht alles neu machen, denn ich mag feste Strukturen. Kleinigkeiten können sich aber ändern."